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Fördersäulen

Säule A Landesweite integrationsfördernde Strukturprojekte

Hände, die im Kreis zusammengeführt werden
© Hannah Busing

Es wird darauf abgezielt, die Erst- und Grundversorgung der psychologischen und psychosozialen Beratung für Menschen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte, die unter psychischer Belastung stehen, zu sichern und zu stärken. Die Psychosozialen Zentren Sachsen mit Standorten in Dresden, Leipzig und Chemnitz unterstützen Geflüchtete dabei, ihre psychosozialen Probleme zu bewältigen, die sich hemmend auf die Integration auswirken können. Gleichzeitig entlasten sie auch die Regel-systeme, indem sie frühzeitige und niederschwellig bedarfsgerechte Angebote machen. Dies erfolgt im Rahmen eines Clearingprozesses, mit dem Ziel zeitnah die Notwendigkeit einer medizinischen Behandlung zu überprüfen.

Säule B Integrationsfördernde Einzelprojekte

Ein Baum, dessen Krone durch bunte Handabdrücke dargestellt wird

Maßnahmen zur Verbesserung der Integration und Teilhabe von Menschen mit Einwanderungsge-schichte sowie Stärkung deren Selbstwirksamkeit werden ergriffen. Die Projekte fördern den gesell-schaftlichen Zusammenhalt von Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte und tragen dazu bei, die gegenseitige Akzeptanz zu stärken und Fremdenfeindlichkeit zu verhindern. Die Fördersäule B ermöglicht die Schaffung von Orten der Unterstützung sowie des gemeinsamen Tuns und Austausches.

Säule C Integrationsfördernde Kleinprojekte

Vier Hände, die sich gegenseitig am Handgelenk festhalten und so ein Quadrat bilden

Dieses Werkzeug richtet sich vorrangig an kleinere, ehrenamtlich geführte Organisationen, die auf-grund ihrer speziellen Zugangsmöglichkeiten zur Zielgruppe niedrigschwellige Maßnahmen anbieten und umsetzen können. Ziel ist es, zur Verbesserung der Integration von Menschen mit Einwande-rungsgeschichte beizutragen, den Aufbau von gegenseitigen Kontakten zu fördern und die wechsel-seitige Akzeptanz zu steigern . In interkulturellen und interreligiösen Dialogformaten finden Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte zueinander.

Säule D Patenschaften- und Mentoringprojekte

Wand auf der "Everybody is welcome" steht
© Katie Moum

Durch Patenschafts- und Mentoringprojekte erhalten Menschen mit Einwanderungsgeschichte verstärkte Möglichkeiten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und bekommen direkte Hilfestellungen bei tagtäglichen Problemen/Herausforderungen. Das Ziel der Förderung besteht darin, einen Beitrag zur Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in das lokale gesellschaftliche Leben zu leisten und Vorurteile durch direkte Begegnungen und gemeinsame Bewältigung von Herausforderungen abzubauen.

Säule E Spracherwerb und Verständigung

Drei Personen, die an einem Tisch stehen und lachend auf einen Laptop schauen
© Priscilla Du Preez

Der Freistaat Sachsen fördert Bildung und deutsche Sprache als entscheidende Faktoren für gelungene Integration durch Landessprachkurse und „Deutsch Beruf“ Kurse, die die Integrationskurse des Bundes ergänzen. Der Zugang zu diesen Kursen ist nach Aufenthaltsstatus und Herkunftsland geregelt, mit dem Ziel, Voraussetzungen für Integration zu schaffen. Hemmnisse bei der Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte abzubauen. Erstorientierungskurse unterstützen Neuankömmlinge dabei, sich in Deutschland zurechtzufinden, indem sie grundlegende Informationen zum Alltagsleben, Umgang mit Behörden und medizinischen Einrichtungen vermitteln. Zusätzlich behandeln sie Gepflogenheiten, Werte, Normen sowie erste sprachliche Wendungen. Die soziale Anbindung von Menschen mit Einwanderungsgeschichte wird durch die FRL IM durch neue Sprach-Lern-Räume gefördert, die sowohl die sprachlichen Fähigkeiten stärken als auch als Plattform zur Knüpfung sozialer Netzwerke dienen.

Säule F Projekte von besonderem integrationspolitischen Interesse

Viele Wegweiserschilder

Die Fördermittel haben das Ziel, dazu beizutragen, dass der Freistaat Sachsen zügig auf zukünftige integrationspolitische Bedarfe reagieren kann, die im Sinne des Zwecks der Förderrichtlinie gemäß Teil 1 Ziffer I Nummer 1 als besonders relevant erachtet werden.

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